Das kleine Weltuntergangsinterview:
Diesmal mit Marco Hühn

Verfasst am: 01.06.2015 | Autor: Marcus Ertle

Der Ausstellungsmacher von "In Your Face" ist zum Glück nicht nachtragend...

Wieso gibt es uns noch?
Gott muss ja was zu lachen haben.

Wer wird am Weltuntergang schuld sein?
Ist eigentlich relativ wurscht, bin nicht nachtragend.

Wen soll es als Ersten erwischen?
Alle, die Urban Art bei Ikea kaufen.

Was kotzt dich an?
Baumarktkunst, Schnecken in meinem Garten. Auch ganz weit vorn: die Verbohrtheit bayerischer Ordnungsbehörden.

Was wäre jetzt eine nützliche Redewendung?
Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist.

Noch eine Frage?
Was macht eigentlich diese Peggy da?

Hätte Yoga geholfen?
Klar. Hätten alle Yoga gemacht, dann wäre sicher einiges etwas entspannter abgelaufen. Yoga hat für alles eine Lösung.

Worauf sollen wir hoffen?
Auf das Paradies und dass wir für "In Your Face 4" eine schicke Location finden.

Wirst du in Zukunft glücklicher sein?
Garantiert, morgen geht ja die Welt unter und wir kommen alle ins Paradies (falls wir genug gehofft haben).

Was wirst du vermissen?
Meine kleine Familie.

Reicht es langsam?
Alles für alle bis alles alle ist!

Was machst du am Tag danach?
Das Paradies aufmischen, Künstler suchen und die Sky-Edition von "In Your Face" an den Start bringen. Vielleicht auch alles bunt anmalen.

Marco Hühn, geboren 1977 in Bautzen, machte den Diplomingenieur Bekleidungstechnik auf der Schwäbischen Alb und Design in Manchester. CSR-Manager bei Deuter, Künstler und Mitbegründer der Streetart-Ausstellung "In Your Face" (seit 2012 mit Manuel Engelhardt). Marco kam 2011 nach Augsburg, vorher organisierte er in Stuttgart verschiedene Veranstaltungen, u.a. die Ausstellung "4 Rooms".

Foto: Torben Geeck