lab30: Vom 27.-30.10. blubbert es wieder im Kunstlabor

Das 21. Augsburger Kunstlabor vom 27. bis 30. Oktober 2022

Mit Medien, Kunst und Experimenten präsentiert sich das lab30-Festival nun schon zum 21. Mal im Kulturhaus abraxas. Die Ausstellung umfasst 18 Werke und wird von einem umfassenden Performance- und Konzertprogramm im Kulturhaus abraxas und in der benachbarten Kirche
St. Thaddäus umrahmt.

„Kunst ist Innovationstreiberin. Dies macht das lab30 erneut deutlich. Zu sehen sind dieses Jahr Arbeiten von über 30 Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Europa, USA und Kanada. Über vier Tage hinweg bietet das Festival eine Plattform für Kunst- und Technik-Experimente, die alte und neue Medien spielerisch einsetzen, Blickwinkel erweitern und zum Umdenken und Mitmachen einladen“, so Kulturreferent Jürgen K. Enninger.

Performances
Eröffnet wird das Festival am Abend des 27. Oktober mit der audiovisuellen Performance „Agar Agar“ von Martina Moro und Fabian Lanzmaier (Österreich). Ganz im Zeichen der Wasserstadt Augsburg werden Flüssigkeiten durch Schallwellen angeregt. Die dabei entstehenden Muster werden an der Oberfläche projiziert und übersetzt dem Audiosignal wieder hinzugefügt und resultieren in einem faszinierenden Konzert. Der zweite Höhepunkt des Eröffnungsabends ist die audiovisuelle Weltpremiere „Rituals for a modern age“ von der Augsburg-USA-Kollaboration forgottenthoughts feat. EaZy.

Auch die benachbarte Kirche St. Thaddäus wird dieses Jahr wieder zum Teil des lab30. Am 28. und 29. Oktober finden dort zeitgenössische Performanceformate eine temporäre Heimat. Das Augsburger Duo Martyn Schmidt und Kathrin Knöpfle spürt den elektromagnetischen Schwingungen der Kirche in dem ortsspezifischen und extra für die Kirche erarbeiteten Tanz- und Klangformat „Chaschmal/copper church“ nach, während der US-amerikanische Klangkünstler DREKKA schon längst verblassten Erinnerungen nachsinnt und diesen eine klangliche Spur im Hier und Jetzt komponiert.

Ausstellung
Die Medienkunstausstellung im Kulturhaus abraxas ist auch 2022 Dreh- und Angelpunkt des Festivals und umfasst dieses Jahr 18 Exponate von Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Europa und Kanada. Viele der ausgestellten Arbeiten sind interaktiv und beschäftigen sich mit Fragen am Zahn der Zeit, unter anderem den Themen Überwachung, künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Klimawandel und Selbstdarstellung.

Workshop
Für alle, die über die interaktiven Exponate hinaus Hand anlegen möchten, bietet das lab30 auch wieder ein Workshop-Angebot. Beim Musikprojekt “Modular Synthesizer Ensemble” können Teilnehmende ab 16 Jahren selbst zu Klangkünstlern und Klangkünstlerinnen werden. Der Workshop bietet auch Personen ohne musikalische Vorkenntnisse die Möglichkeit, mit elektronischen Instrumenten gemeinsam im Ensemble zu musizieren. Teilnahme nur nach Anmeldung unter lab30.de.

lab award
Unter allen Exponaten wird von einer Fachjury der mit 1.000 Euro dotierte lab award vergeben. Das Publikum kann bis einschließlich Samstagnachmittag für sein Lieblingsexponat abstimmen, der Publikumspreis (500 Euro) wird in diesem Jahr von Neuland Software gestiftet.

lab30 goes lightnights
Zu den Light Nights ist vom 21. bis 23. Oktober 2022 die interaktive Arbeit „Flora“ des Berliner Künstlers Philipp Artus an der Fassade der Moritzkirche zu bestaunen, dessen Nachtschattengewächse die Wand erklimmen. Der Eintritt ist bei den gesamten Light Nights kostenfrei. Dieser Beitrag wird durch die Stadtsparkasse Augsburg ermöglicht.

Weitere Infos und Tickets:
www.lab30.de

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