Bayerische Volksmusiktradition mit Folk- und Klezmer-Einflüssen
Mit der Musik ihrer aktuellen CD „Rauhnacht“ möchte Quetschendatschi der Zeitqualität der Rauhnächte nachspüren und sich auf eine Reise durch diese dunkelste Zeit des Jahres begeben. Die zwölf Musiktitel – einer für jede Rauhnacht – sprechen in erster Linie die Emotionen und die Seele an, denn der Zauber der Rauhnächte lässt sich vielmehr vom Herzen als vom Kopf her entdecken.
Die Instrumente des Trios von Johannes Sift (diatonische Harmonika), Sabrina Walter (Harfe) und Stefan Hegele (Helikon und Gitarre) lassen bereits erkennen, zwischen welchen Musikstilen und Genres sich die Klänge von Quetschendatschi bewegen: unverkennbar dient ihnen die bayerische Volksmusiktradition als Grundlage ihres Musizierens. Darüber hinaus fließen in ihr Repertoire aber auch Einflüsse aus anderen Musiktraditionen ein, z.B. europäischer Folk aus Frankreich, Schweden, den britischen Inseln und – auf der Steirischen Harmonika in dieser Form bislang recht selten zu hören – Klezmer aus Osteuropa und den USA. Irgendwie ist diese Musik, darunter etliche Eigenkompositionen, aber immer in irgendeiner Form an Bayern gebunden.
Von allen Musikinstrumenten steht die diatonische Harmonika, auch steirische Harmonika, Ziach, oder eben Quetschen genannt, musikalisch wie auch namengebend im Zentrum des Trios – von ihr werden die melodischen Zutaten geliefert während Blechbass und Harfe die nahrhaften Grundlagen und den rhythmischen Zuckerstreusel beisteuern. Guten Appetit!
Mehr Info unter: www.johannes-sift.de