You Won’t Find It By Thinking
Franziska Kastners Werke entstehen experimentell und sind medienübergreifend. Mit Elementen aus Fotografie, Video, Zeichnung, Text und Objekten schafft sie künstlerische Installationen mit mehrdimensionaler Bildsprache. Neben ästhetischen Anreizen besteht ihr Werk in Kombination mit Klang aus Intuition, Spannung, Geschwindigkeit, Gleichzeitigkeit, Verfremdung und Kontinuität.
„Wir schauen uns Fragmente an. Zu leben ist ein besonderes Ereignis, mit meinen spröden Lippen als Trancil Exit Kit und die Atmung einer elektronischen Lektüre. Manchmal fühle ich mich wie aus Glas zu sein, mit angebrochenen Merkmalen, transparent, hart und ziemlich zerbrechlich, als ob meine bloße Existenz schon Rebellion genug ist. Ich interessiere mich für sentimentalen Wert, denn kein Gefühl ist endgültig. Eine Hommage an die Freundschaft, sensible Momente und unermüdlichen Humor für ehrliche Verbindung. Fragmente von Interaktion sind kommunizierbar, verletzlich und glänzen roh. Man kann die ursprüngliche Emotion nicht kopieren. Die Wunde selbst ist verletzlich und fängt alle wichtigen Elemente in ihrer Erscheinung ein. Freigegeben zur Betrachtung - Die Kontemplation darüber, wie ich fühle, kann nur im gegenwärtigen Moment sein. Entspannung im Erblühen, um nicht zu vergessen, dass das Herz der Platz des Geschehens ist.“
– Franziska Kastner zur Ausstellung
Die Finissage mit Live-Musik-Performance von Gregor Kieseritzky und Franziska Kastner findet am Freitag, 22. November 2024 um 18 Uhr in der Ausstellung statt!
Vita der Künstlerin
Die geborene Augsburgerin Franziska Kastner (*11.05.1993) studierte Bildhauerei, Klangkunst und Neue Medien an der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig und ist seit 2019 freischaffende Musikerin und Künstlerin. 2023 erhielt sie den 64. Kunstförderpreis der Stadt Augsburg im Bereich Bildende Kunst.