Z-Bau Nürnberg
Vier Veranstaltungssäle, zwei Außenbereiche, Ateliers, Projektbereich und sogar Künstlerwohnungen: Der Z-Bau in Nürnberg ist mit seinen 5.500 Quadratmetern ein Kulturzentrum par excellence mit regelmäßigen Musik-, Theater- und Literaturveranstaltungen sowie Ausstellungen und Crossmediaformaten. Als SS-Elitekaserne geplant, wurde der Z-Bau als solche nie in Betrieb genommen und diente knapp 40 Jahre dem US-Militär als Stützpunkt. Ende der 90er zog die Z-Bau e.V. mit dem linken Kunstverein Hintere Cramergasse (KV) für eine kulturelle Zwischennutzung ein (Veteranen bekommen heute noch feuchte Augen beim Gedanken an eines der letzten Deutschlandkonzerte der legendären Washingtoner HC-Band Fugazi hier im Jahr 1999, als das Publikum nach knapp drei Stunden immer noch nicht genug hatte und Sänger/Gitarrist Ian MacKaye seine Fans fast schon anbetteln musste, endlich nach Hause zu gehen: "Go home, please, it's over!"). Nach Schadstofffunden und inneren Zerwürfnissen wurde der Bau 2011 geschlossen und saniert. Als neue Betreibergesellschaft hat sich die GkF - Gesellschaft für kulturelle Freiräume mbH gegründet (Stadt Nürnberg, Musikzentrale Nürnberg e.V., KV). Die feierliche Eröffnung mit Bands wie Aloa Input und Das Weiße Pferd sowie zahlreichen Aktionen findet am Wochenende 02.-04. Oktober 2015 statt.
Fotos: Z-Bau
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